Baden-Württemberg: Preisträger des f-cell Awards stehen fest

13
Okt

Nun stehen die Preisträger der unterschiedlichen Kategorien des f-cell Award 2012 fest.

Den f-cell Science Award (also Wissenschaftspreis) konnte sich die CAN GmbH aus Hamburg sichern. Sie entwickelten einen besonders effizienten Katalysator, der Dank der Nanotechnologie Platin einsparen kann und die Lebensdauer von PEM-Brennstoffzellen verbessern kann.
Der zweite Platz ging an das Institut für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich. Hier entwickelten die Wissenschaftler einen Hybrid betriebenen Horizontal-Kommissionierer, der vor allem in Lagerhallen zum Transport benötigt wird. So müssen die Batterien der Geräte nicht meht langwierig aufgeladen werden, sondern mit Methanol betankt werden.

Der Preis der Kategorie Classic ging an die Ceramic Fuel Cells GmbH in Heinsberg. Die von ihnen entwickelte Mikro-Kraftwärmekopplungsanlage kann man schon heute kaufen. Es ist ein Kleinkraftwerk mit einem sehr hohen Wirkungsgrad. Unter anderem zur Reglung des Warmwasserhaushaltes für Privathaushalte.
Der zweiten Platz in diesem Bereich ging an die FuturE Fuel Cell Solutions GmbH in Nürtingen. Das Unternehmen entwickelte ein Kombigerät, das ein Notstromaggregat, die Energieerzeugung und auch die Energiespeicherung in einem einzigen Gehäuse verbindet. Es kann aus Wasserstoff Strom gewinnen oder auch aus Wasser und Strom Wasserstoff erzeugen.

Den Wettbewerb der Start-Ups konnte die New enerday GmbH für sich entscheiden. In der Zeit von nur eineinhalb Jahres hat das Unternehmen ein Konzept für ein kompaktes SOFC-Hochtemperatursystem auf basis von Flüssiggas entworfen und zur Testreife gebracht.