Apple will das aufgerüstete iPhone 5S auf den Markt bringen, das einen viel schnelleren Prozessor und eine noch bessere Kamera als der Vorgänger haben soll. Ein Fingerabdruckscanner im Home-Knopf soll eine weitere Neuerung sein. Dabei soll der Fingerabdruck verschlüsselt auf dem Handy gespeichert werden und nicht anderen Programmen zugänglich gemacht werden, wie Apple versicherte.

Die wichtigste Neuerung ist aber, dass es dieses Mal ein einfacher ausgestattetes und preisgünstigeres Gerät geben soll. Es hieß auch, dass Apple mittlerweile auch für den chinesischen Markt produziert. Die Technik gleicht dem aktuellen iPhone 5, das Gehäuse ist jedoch nicht aus Aluminium, sondern aus Plastik. Des Weiteren soll das iPhone zum ersten Mal in verschiedenen Farben erhältlich sein, in billigen Farbtönen.

Da die preiswerten Android-Smartphones wie beispielsweise von Samsung immer größeren Anklang finden steht der Konzern vor der Herausforderung den Marktanteil zu sichern, da der Anteil Apples schrumpft. Bisher war es so, dass Apple immer sehr teure Geräte vorstellte und zwar einmal im Jahr. Frühere Versionen der Smartphones wurden mittlerweile etwas günstiger angeboten.

Der chinesische Markt ist das Ziel

Der Konzern war zeitweise das wertvollste Unternehmen der Welt, da Apple jahrelang einen sehr hohen Gewinn machte. Für das abgespeckte iPhone ohne Vertrag rechnen Beobachter damit, dass der Preis sich ab 350 Dollar bewegt. Damit ist Apple zwar von den günstigsten Smartphone-Anbietern weit entfernt, den Mobilfunk-Konzernen könnte die Differenz aber mehr Spielraum bei den subventionierten Geräten geben.

Mashable spekuliert darüber, dass es vor allem um den chinesischen Markt gehen würde. Der Technikblog zitiert, dass es bezüglich der neuen Geräte eine eigene Pressevorstellung geben würde, nur wenig Stunden nach der in Kalifornien. In China werden iPhones aufgrund des hohen Preises eher weniger verkauft, was Apple gar nicht recht ist. Eine Expertin meinte aber, dass ein iPhone 5C den ersten Platz im wichtigen Riesenmarkt China katapultieren könnte.

Die Strategie ist auch mit Risiken verbunden, da die Analysten damit rechnen, dass eine günstigere IPhone-Alternative die Renditen schmälern könnten, da sich etliche Käufer gegen das teure Handy entscheiden.

Es lässt sich nicht schätzen, wie viele Kunden die preiswerteren Alt-Modelle kaufen, deswegen lässt sich noch nicht sagen wie verbreitet dieser Trend schon ist. Apple gibt keine Zahlen darüber bekannt, wie stark sich die früheren Modelle verkaufen.

Smartwatch- eine Revolution?

Apple veröffentlicht neben den neuen iPhones auch das Betriebssystem iOS 7, bei dem die Optik komplett überholt wurde. So wurde das Nachahmen echter Strukturen wie Holz, Papier, Leder oder Leinen endlich aufgegeben. Apple könnte außerdem eine neue Software für seine Settop- Box Apple TV vorstellen. Außerdem wurde bekannt, dass das Unternehmen lange an einer iWatch arbeiten soll.

Apple will andere Unternehmen angreifen

Derzeit wurde aber bekannt, dass Apple an größeren Bildschirmen arbeiten wolle und die Displays gebogen sein sollten. Der Hersteller will Sensoren einbauen, mit denen es möglich sein soll, starke Berührungen von schwachen zu unterscheiden. Der Experte betont immer, dass die Bildschirme viel größer als von anderen Marken sein sollen.

Unwahrscheinlich ist es aber dass Apple gleich zwei neue Displaygrößen auf einmal vorstellt, weil jedes neue Bildschirmmaß für die Entwicklung bedeutet, dass die Apps angepasst werden müssen. Wie Apple das Display vergrößern möchte ist eine interessante Frage, denn wenn das Seitenverhältnis geändert würde, wären die Apps für die aktuellen iPhones nicht mehr kompatibel. Es käme ein extrem langes Gerät heraus, wenn das Handy das Seitenverhältnis behält.

Laut Apple soll das neue Handy nicht nur Handy sondern auch ein neues Tablet werden, das man mit einer Hand bedienen kann. Die Kamera in dem neuen Handy soll den rote Augen Effekt automatisch verhindern.

Mit dieser Technik will der Konzern erfolgreiche Unternehmen wie Samsung angreifen. Die Geräte sollen laut Finanznachrichtenagentur 2014 auf den Markt kommen. Während Samsung schon länger größere Geräte auf dem Markt anbietet, wollte sich Apple nicht an dem Trend beteiligen. Bisher befürchtete man, dass die Bildqualität darunter zu leiden hätte, dieser Meinung ist man jetzt angeblich nicht mehr.