Helm soll Hirnverletzungen verhindern
Apr
Verbreitete Helme für Sport und Militär schützen vor allem den Schädel, verhindern aber nicht, dass die kinetische Energie eines Aufpralls zu Verletzungen am Gehirn führt. Forscher an der Universität haben einen neuartigen Prototypen entwickelt, mit dem es möglich ist, einen Großteil der kinetischen Energie aufzunehmen und so Schädel und Hirn gleichermaßen vor Schäden zu bewahren.
Sicherer Helm für Football-Spieler
Bei dem Projekt ging es um einen sicheren Helm für Football-Spieler, diese sind im Laufe der Jahre immer besser geworden und einige der Veränderungen lassen erkennen, dass es dabei um die Verminderung des Risikos für Hirnverletzungen ging. Trotzdem gibt es laut einer Professorin auf dem Markt noch keinen Helm, der auch einen großen Teil der kinetischen Energie schlucken würde.
Der Prototyp
Der Prototyp der Forscher besteht aus drei preisgünstigen Polymeren, die zusammen die Druckwelle absorbieren, die sich nach einem Aufprall durch den Kopf bewegt. Dabei dienen die ersten beiden Schichten zur Abstimmung der Welle: Wenn diese auf die dritte Schicht trifft, hat sie eine Frequenz, die von dem Material absorbiert wird. Das gleiche Prinzip, das die Forscher vor kurzem in einem Fachaufsatz beschrieben haben, lässt sich auch für bessere Helme für Soldaten nutzen.